Vermisster Wanderer konnte nur noch tot geborgen werden
Die Alarmierung, dass ein Wanderer im Bereich Riesach als vermisst gelte, kam während eines heftigen Unwetters. Die zur Bereitschaft stehende Mannschaft wurde dann unmittelbar nach dem Abklingen der Front per SMS zum Einsatzort geordert.
Dort angekommen fing der erste Teil der groß angelegten Suchaktion – nach einer kurzen Lagebesprechung – an. Die Mannschaften wurden vom Einsatzfahrzeug der Ortsstelle und der FF Unteral transportiert, damit schneller mit der Suche begonnen werden konnte. Besten Dank dafür!
Sämtliche Wanderwege rund um die Preintalerhütte bis zur Gföller-Alm wurden abgesucht. Der Höll-Steig wurde von oben ebenfalls begangen. Die Wasserrettungen aus dem Bezirk trafen kurz darauf ebenso mit Booten ein, um den Riesachsee abzusuchen. Tauchmannschaften suchten entlang des Ufers nach dem Vermissten.
Um 00:15 Uhr wurde der Wanderer von einer BRD Mannschaft in der Nähe des Alpinsteigs „Wilde-Wasser“ unter einer Felswand gefunden.
Für ihn kam leider jede Hilfe zu spät.
Ein großes Dankeschön für die perfekte Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzorganisationen, die gestern so zahlreich bei der Suche mitgewirkt haben.
Die Bergrettung Schladming möchte den Angehörigen ein aufrichtiges Beileid aussprechen.
Nachtrag: Im Einsatz standen zur Unterstützung auch die Feuerwehr-Wasserdienststützpunkte des Bezirkes Liezen aus Altaussee, Rottenmann, Niederöblarn und Aich mit Booten, Zille und Einsatztauchern.