Tag 6: 20.7.2019 – Einsatzende
Tag 6: Am 6. Tag konnte nun der vermisste Bergsteiger in der Nordwand des Hochgolling ausgemacht werden. Für ihn kam leider jede Hilfe zu spät.
Danke an alle verfügbaren Einsatzkräfte, die in den letzten Tagen bei der Suche mitgeholfen haben.
Wir möchten der Familie des Verunglückten unser aufrichtiges Mitgefühl und unsere Anteilnahme übermitteln!
Tag 4 und 5: 18. – 19.7.2019
Tag 4 und 5: Kleinere Mannschaften durchkämmten unermüdlich das große Suchgebiet rund um den Hochgolling. Zeitgleich wurde eine nochmalige große Suchaktion organisiert und geplant, die morgen am Samstag um 07:00 Uhr gestartet wird.
Das obere Ennstal – mit den Ortsstellen Schladming, Ramsau, Haus, Kleinsölk, Großsölk und Gröbming – sucht nun am Samstag von Norden her nochmals das gesamte Gebiet und Wegenetz rund um den Hochgolling ab. Rund 60 Bergretter aus der Steiermark sind im Einsatz.
Von Süden her werden wieder die Salzburger Kollegen ihr möglichstes Unternehmen.
Das unübersichtliche Gebiet wurde in verschiedenen Sektoren untergliedert und diesen Teams zugewiesen, die vom BMI, Alpinpolizei und dem Bundesheer aus der Luft unterstützt werden.
Großes Dankeschön an die vielen freiwilligen Helfer, die morgen die Suche erneut aufnehmen.
Tag 3: 17.7.2019
Tag 3: Auch am dritten Tag wurde ein stundenlanger Suchflug des BMI, mit einem Hubschrauber aus Linz, am Hochgolling und den umliegenden Gipfeln durchgeführt. Bergretter aus Schladming machten sich zudem zu Fuß auf den Weg, um das Wetterfenster bestmöglich zu nutzen. Eine kleine Mannschaft wurde zudem nochmals am NW-Grat abgesetzt. Am Gipfel befanden sich 2 weitere Personen, ein pensionierter Polizist aus der Region und ein bergerfahrener Tourist, die dann ebenfalls die Augen nach etwaigen Lebenszeichen des Vermissten offen hielten. Jedoch ohne Erfolg.
Aus dem Hubschrauber wurden Fotos von schwer zugänglichen Stellen gemacht, die beim nächsten Sucheinsatz gesondert abgesucht werden.
Die Planung dafür ist in Arbeit.
Ein großer Dank an dieser Stelle für die überaus kompetente Hilfe an die Flugmannschaften, die uns tatkräftig und ausdauernd unterstützen.
Tag 2: 16.7.2019
Tag 2: Heute um 07:00 konnten Bergretter der Ortsstellen Schladming, Ramsau, Haus, Gröbming und Sölk an der Einsatzbesprechung im RK Schladming, und am Hochgolling, teilnehmen. Es wurde die Bergrettung Tamsweg ebenfalls informiert, die vom Süden her anrückte.
Durch den raschen Transport mithilfe der Hubschrauber konnte die Mannschaft in den frühen Morgenstunden den Einsatzort absuchen. Leider wurde am Vormittag die Suche durch einfallenden Nebel erschwert. Erst um die Mittagsstunden besserte sich die Sicht und die Suche konnte auf die Gipfelregion ausgeweitet werden.
Diese blieb aber bis in den späten Nachmittag leider erfolglos.
In den letzten beiden Tagen waren ca. 100 Bergretter im Einsatz.
Der weitere Ablauf, um den vermissten Bergsteiger aufzufinden, wird ausgearbeitet…
Der Einsatz wurde in Zusammenarbeit mit Polizei Steiermark, dem Bundesheer, dem BMI – Bundesministerium für Inneres, der ÖAMTC- Flugrettung, der Freiwillige Feuerwehr Untertal-Rohrmoos, der Rettungshunde Mantrailing und Rotes Kreuz Bezirksstelle Liezen durchgeführt.
Tag 1: 15.7.2019
Tag 1: Am Montag Abend begann für die Bergrettung Schladming eine intensive Suche nach einem vermissten Bergsteiger am Hochgolling.
Uns standen nach der Alarmierung gleich mehrere Hubschrauber (ÖAMTC, BMI, Polizei) zur Verfügung, um die Mannschaft noch vor dem Einbruch der Dunkelheit auf die Gollingscharte und Gollingwinkel zu fliegen.
Die Suche nach dem Vermissten wurde um ca. 23:30 erfolglos eingestellt und ein Gebietsalarm für Dienstag ausgegeben.