Pistengeher Informationsabend 25.11.2014
Der ausgeschriebene Informationsabend im Planat Planai für alle interessierten Pistengeher war extrem gut besucht und der Vortrag, vorbereitet von den Verantwortlichen der Pistenpräparierung, sehr informativ. Die anschließende offene Diskussionsrunde gab allen Beteiligten die Möglichkeit zu Wort zu kommen, und schon einige tolle „alternative“ Wege auf unsere Skiberge wurden angesprochen. Mal schau´n was sich da in den nächsten Jahren tun wird.
Hier aber mal die wesentlichen Fakten…
Grund für das Treffen ist das doch recht spannungsgeladene Feld zwischen Pistengehern und den Pistenpräparieren. Nicht zuletzt, da es immer wieder zu schweren, wenn nicht sogar tödlichen, Unfällen kam – und wenn die Tourengeher sich nicht an diverse Regeln halten bzw halten wollen noch kommen wird.
Ziel des Treffens war es einen zufriedenstellenden und gangbaren Weg zu finden.
Es wurden, nach den Eröffnungsreden, von H. Resch die Gefahren aufgezählt, zu denen es kommen kann:
- STAHL-SEILE KREUZEN DIE PISTE
Diese verursachen schwere bzw. tödliche Verletzungen bei einer Kollision, so geschehen im Winter 2010 am Hauser Kaibling… - SCHNEEFALL UND STURM beeinträchtigen die Sicht des Fahrers
Dieser kann im Ernstfall nur noch bedingt handeln… am Besten ihr setzt euch mal in so ein Gerät und überzeugt euch von der eingeschränkten Sicht. - SCHUB- UND ÜBERSTELLUNGSARBEITEN (hier wird das Überstellen von Schneekanonen angesprochen)
Bei Schubarbeiten ereignete sich im Winter 2013 auf der Hochwurzen ein tödlicher Unfall… - PSYCHISCHE HERAUSFORDERUNG UND BELASTUNG
Sollte es zu einem Unfall kommen ist die psychische Belastung enorm – der Unfall hätte doch bei etwas umsichtigeren Handeln des Sportlers doch vermieden werden können…
Zur Veranschaulichung hier ein kurzes Video (so ein ähnliches wurde auch präsentiert) was passiert, wenn ein Skifahrer mit einem Stahlseil kollidiert (keine Sorge, is a Dummy, keine „echten“ Menschen wurden dabei verletzt oder getötet):
Auf der nächsten Seite findet ihr die 10 Empfehlungen nach dem Kuratorium für Alpine Sicherheit