Anfang Jänner führten die Bergrettung Ortsstellen des Oberen Ennstals eine Gebietsübung durch, die sich auf das Szenario einer Lawinenrettung konzentrierte. Die Übung fand in der Ramsau statt.
Das Ziel der Übung war es, die Einsatzfähigkeit und Koordination der Bergrettungsteams in einem realistischen Szenario zu testen und zu stärken. Mit Blick auf die zunehmenden Herausforderungen durch extreme Wetterbedingungen und den Anstieg des alpinen Tourismus ist eine effektive Lawinenrettung von entscheidender Bedeutung!
Die Übung begann mit einer theoretischen Einweisung, in der die Teilnehmer über die aktuellen Schneeverhältnisse, die Wetterprognosen und potenzielle Risikofaktoren informiert wurden. Anschließend wurden verschiedene Szenarien simuliert, die von der Lokalisierung verschütteter Personen bis hin zur Koordination von Such- und Rettungsteams reichten.
Ein wichtiger Schwerpunkt lag auf der effizienten Nutzung von Rettungsgeräten wie Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS-Geräten), Sonden und Lawinenschaufeln. Die Teams wurden darauf trainiert, rasch und koordiniert zu handeln.
Besonders hervorzuheben war die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungsorganisationen. Die effektive Kommunikation und Abstimmung aller beteiligten Kräfte trug wesentlich zum Erfolg der Übung bei.
Der Gebietsleiter betonte nach der Übung die Bedeutung regelmäßiger Trainings und die Notwendigkeit, stets auf dem neuesten Stand der Technik und Taktik zu bleiben, um im Ernstfall schnell und professionell agieren zu können.
Die Nachbesprechung, mit einem köstlichen Menü, fand in der Türlwandhütte statt.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und bei Renate und Martin für die vorzügliche Bewirtung!