Das Dyneema System: jeder (Bergrettler) kennt es, übt es, verwendet es…
Doch wie bei so vielen Möglichkeiten Verunglückte zu bergen, gehört auch das Dyneema System mit „kritischen“ Augen betrachtet. Und wir sind ja bekannt dafür ;) alles auf Herz und Nieren zu prüfen und zu testen und zu üben.
So nahmen wir uns für die heutige Übung wiederum das Dyneema zur Brust. Der ganze Aufbau mit den Neuerungen, Aufhängungen und Verankerungen, Knoten (man könnte ja schon fast sagen der verflixte doppelte HMS), Seilverlängerung sollten 100m mal nicht reichen (in der Ortsstelle können wir auf 300m verlängern, sonst wird ein Zusatz-Material der Hauser Bergrettung geholt) und die neue Trage kamen zum Einsatz.
Runterlassen, hochziehen, neue Fixpunkte suchen (und richtig verwenden), wieder alles aufbauen, runterlassen, hochziehen usw… Einfach gesagt, üben bis zur Vergasung für den Ernstfall.
Die Übung war gekennzeichnet von Bereitschaft und Freude der gesamten Mannschaft. Das extrem gute „Feeling“ übertrug sich auch auf die Wanderer und (E-)Biker unter uns am Wanderweg. Das Gelächter und die staunenden Rufe hallten durch die Schlucht – einfach :-)
Abschließend kehrten wir im LOY in Gröbming ein, um die Übung nachzubesprechen und die Kameradschaft zu pflegen. Die nächste Übung im Oktober wurde besprochen und fixiert und dann gings ab nach Hause zur Familie.
Dank an dieser Stelle an die EL für die gute Organisation und allen Teilnehmern der Übung.