Chronik
der Bergrettung Schladming
der Bergrettung Schladming
Die Chronik wurde im Frühjahr 1979 aufgrund der fast vollständig vorhandenen schriftlichen Unterlagen für die Zeit von 1946 bis 1978 zusammengetragen.
Der Verfasser (Anmk: Toni Breitfuss) kennt die Geschicke der Ortsstelle aus seiner eigenen aktiven Mitarbeit seit dem Jahre 1960. Im Hinblick auf die Bedeutung dieser Institution für Schladming und seine Umgebung, ist dieses Nachschlagwerk vielleicht einmal ein interesantes Dokument aus dem alpinen Geschehen in der der Dachstein-Tauern-Region. Aber nicht minder ein Spiegelbild für die fremdenverkehrswirtschafliche Entwicklung und des Beitrages, den der Bergrettungsdienst für den wirtschaflichen Aufschwung Schladming´s beigetragen hat.
Möge dieses kleine Stück Zeitgeschichte in diesem Sinne weitergeführt werden und einst Zeugnis geben, dass darin wohl viele tragische Ereignisse festgehalten sind, aber durch die Nächstenliebe vielen Bergopfern geholfen werden konnte.
Schladming, am 19. Mai 1979
Toni Breitfuss
Die Ortsstelle Schladming zählt zu den ältesten Ortsstellen in der Steiermark. Deshalb ist ihre Chronik für die Landesleitung Steiermark eine wahre Fundgrube – vor allem was die frühe Entwicklung der Steirischen Bergrettungung betrifft, denn dazu liegt bisher nur wenig Material vor.
Auch was die Einsätze betrifft , ist die vorliegende Chronik hochinteressant, erfolgte die Einsatztätigkeit – zeitweise gemeinsam mit der Ortsstelle Ramsau – in den hohen Bergen der Niederen Tauern und am Dachstein, wo teilweise tragische Unfälle sich ereigneten.
Sind diese Aufzeichnungen – wie es in der Natur der Sache liegt – in der Mehrzahl auch sehr ortsstellenbezogen, so berichten sie doch über Ereignisse darüber hinaus (Großeinsätze etc.) die für die „Landeschronik“ von hohem Interesse sind. Vor allem die Zeitungsausschnittee, die hier zu finden und sonst nicht mehr auftreibbar sind, sind eine wichtige Quelle.
1961 bis 1970