Zwei Wanderer gerieten gestern (23.6.22) am frühen Nachmittag im Bereich der Gollingscharte in eine alpine Notlage.
Bei widrigsten Wetterbedingungen auf rund 2360 Meter Seehöhe in den Schladminger Tauern setzten sie einen Alpin Notruf ab und alarmierten die Bergrettung. Von der Landeswarnzentrale wurde sofort die Bergrettung Schladming alarmiert.
Zehn Bergretter:innen und ein Alpinpolizist machten sich danach umgehend auf den Weg und stiegen zu den Wanderern auf. Zur Unterstützung und auch um kostbare Zeit bei der Rettungsaktion zu sparen wurde ein Bundesheer-Hubschrauber aus Aigen im Ennstal angefordert. So konnten mit der Alouette III rasch Bergretter:innen zu den verstiegenen Personen geflogen werden um diese notfallmedizinisch erstzuversorgen und im Anschluss mittels Seilwinde zu retten.
Von der Salzburgerseite waren die Bergrettung Mauterndorf und Tamsweg ebenfalls im Einsatz.
Unterkühlt und am Ende ihrer Kräfte wurden die zwei Wanderer sicher und am schnellsten Wege ins Tal geflogen.
„Eine vernünftige Tourenplanung ist unverzichtbar und Grundlage jeder alpinen Bergtour“, appelliert Thomas Kaserer, Einsatzleiter von der Bergrettung Schladming.